Nachstehend findet Ihr die ersten GAME & MORE – Spielvorschläge aus der SPIELKATEGORIE 2 – STRATEGIE UND LOGIK …

Die SPIELKATEGORIE 2 beinhaltet Spielvorschläge, die insbesondere das logische und taktische Denken sowie die Konzentration und Aufmerksamkeitsfähigkeit der Spielpersonen fördern.

Die Spielvorschläge zeigen beispielsweise, wie mit den GAME & MORE-Würfeln ein altes Strategiespiel gespielt werden kann und wie durch erweiterte Regeln, einige neue, interessante Strategie- und Logikspiele entstanden sind.

GAME & MORE – SPIELVORSCHLAG 2.1 …

Beim Spielvorschlag 2.1 handelt es sich um ein sehr altes Zweipersonen-Strategiespiel, welches unter dem Namen „Tic-Tac- Toe“ oder „Drei gewinnt“ weit verbreitet ist. Mit den GAME & MORE-Würfeln kann dieses alte Strategiespiel, dessen Geschichte sich bis ins 12. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgen lässt, ebenfalls gespielt werden. Mit den 18 Würfeln lassen sich auf der Spielverpackung sogar 2 Spiele gleichzeitig spielen, was auch sehr reizvoll ist.

Auf den beiden quadratischen Spielfeldern (3×3 Würfel) setzen die beiden Spieler abwechselnd ihre Markierungen (Würfel mit Loch, bzw. Würfel ohne Loch) auf eines der 9 möglichen Plätze (spielt Ihr das Spiel am rechten und linken Bereich der Verpackung, lassen sich die beiden maximalen „Spielfelder„ leicht erkennen). Die Spielperson, die es schafft, möglichst in beiden Spielfeldern, drei Markierungen in eine Reihe, Spalte oder Diagonale zu setzen, gewinnt das Spiel. Schafft dies keine der beiden Spielpersonen oder Beide, kommt es zu einem Unentschieden.

An dem gezeigten Beispiel seht Ihr, wer eines der beiden Spiele gewinnen konnte.

Euch viel Spaß und gutes Gelingen!

GAME & MORE – SPIELVORSCHLAG 2.2 …

Beim Spielvorschlag 2.2 handelt es sich um eine Weiterentwicklung des in dem Spielvorschlag 2.1 beschriebenen Zweipersonen-Strategiespiels.

Da GAME & MORE mehr Würfel beinhaltet, als man zum Spielen des alten Strategiespiels benötigt, habe ich die Regeln erweitert und dadurch entstand diese interessante Spielvariante:

Ein wesentlicher Unterschied zu dem bereits bekannten Spiel ist, dass jetzt das „Spielfeld“ nur in eine Richtung begrenzt ist  (maximal 3 Markierungen, bzw. Würfel) und in die andere Richtung offen ist. Das Ziel dieser Spielvariante ist ebenfalls, in einer Reihe, Spalte oder Diagonale 3 gleiche Markierungen zu positionieren. Da die neue Spielvariante abwechselnd mit jeweils 9 unterschiedlichen Würfeln gespielt wird, können durch das offene „Spielfeld“ auch mal 4 oder mehr gleiche Würfel aneinander liegen, die aber wie 3 gleiche Markierungen gewertet werden. Wem es am häufigsten gelingt, in einer Reihe, Spalte oder Diagonale 3 gleiche Würfel zu positionieren, gewinnt das Spiel.

An dem gezeigten Beispiel seht Ihr, wie die Spielperson mit den Loch-Würfeln dieses Spiel mit 4 zu 3 Punkten gewann.

Euch viel Spaß und gutes Gelingen!

GAME & MORE – SPIELVORSCHLAG 2.3 …

Beim Spielvorschlag 2.3 gibt es 2 Spielfelder, auf denen gleichzeitig gespielt wird. Die beiden beteiligten Spielpersonen erhalten jeweils 9 Würfel (die eine Spielperson 9 Würfel mit Löchern, die andere 9 Würfel ohne Löcher).

Beide legen einen ihrer Würfel vor sich auf den Tisch. Jeweils aus der Sicht der beiden gegenübersitzenden Spielpersonen entsteht aus jedem dieser positionierten Würfel später die jeweilige Grundlinie eines „Spielfeldes“ (maximal 3 Würfel nebeneinander).

Jetzt kann der nächste Würfel positioniert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass dieser Würfel in dem „Spielfeld“ positioniert werden muss, in dem sich bereits der erste Würfel des Gegners befindet.

Abwechselnd können danach alle Würfel in den beiden Spielfeldern positioniert werden. Das Ziel des Strategiespiels ist ebenfalls, in einer Reihe, Spalte oder Diagonale 3 gleiche Markierungen zu erhalten und davon natürlich möglichst viele. Hierbei ist es egal, ob dies in beiden „Spielfeldern“ oder nur in einem „Spielfeld“ erfolgt. Beide „Spielfelder“ sind oberhalb ihrer Grundlinien nicht begrenzt und können somit unterschiedlich hoch werden. Eine weitere Besonderheit dieser Spielvariante ist, dass auch L-förmige Markierungen gewertet werden, die aus jeweils 4 Würfeln bestehen.

Auch bei dieser Spielvariante können durch das offene „Spielfeld“ auch mal 4 oder mehr gleiche Würfel aneinander liegen, die aber wie 3 gleiche Markierungen gewertet werden.

An dem gezeigten Beispiel seht Ihr, wie die Spielperson mit den Loch-Würfeln dieses Spiel mit 5 zu 4 Punkten gewann.

Euch viel Spaß und gutes Gelingen!

GAME & MORE – SPIELVORSCHLAG 2.4 …

Bei dem Spielvorschlag 2.4 handelt es sich um ein interessantes Zweipersonen-Strategiespiel, bei dem zunächst 4 kleine, quadratische „Spielfelder“ entstehen, auf denen gleichzeitig gespielt wird.

Eine der beiden Spielpersonen beginnt das Spiel und legt einen ihrer 8 Würfel auf den Tisch. Die andere Spielperson ist am Zug und kann ihren Würfel entweder an den bereits auf dem Tisch liegenden Würfel völlig beliebig anlegen (egal an welcher Seite, auch diagonal), oder mit diesem Würfel ein weiteres, kleines, quadratisches „Spielfeld“ entstehen lassen.

Wo die beiden Spielpersonen ihre Würfel innerhalb der 4 kleinen „Spielfelder“ positionieren, sollte strategisch gut überlegt sein, da anschließend die 4 kleinen Quadrate (siehe Bild A) zu einem großen Quadrat zusammengeschoben werden und sich dann leicht erkennen lässt, wer am cleversten seine Würfel positioniert hat (siehe Bild B).

Das Ziel dieses Strategiespiels ist auch hier, in einer Reihe, Spalte oder Diagonale 3 gleiche Markierungen zu erhalten und davon auch wieder möglichst viele. Bei diesem großen „Spielfeld“ mit 16 Würfeln können natürlich schon mal in einer Reihe, Spalte oder Diagonale 4 gleiche Markierungen nebeneinander vorkommen, die aber nur wie 3 gleiche Markierungen betrachtet und gewertet werden.

An dem gezeigten Beispiel seht Ihr, wie die Spielperson mit den Loch-Würfeln nur 2 Punkte erhielt und dieses Spiel verlor.

Euch viel Spaß und gutes Gelingen!

GAME & MORE – SPIELVORSCHLAG 2.5 …

Bei dem Spielvorschlag 2.5 handelt es sich um ein interessantes 3D-Strategiespiel, bei dem ein gutes Gedächtnis sehr hilfreich ist – also auch ein Spiel, dass gut für das Trainieren des Gedächtnisses geeignet ist.

Jede Spielperson erhält 9 Würfel (die eine 9 Würfel mit Löchern, die andere 9 Würfel ohne Löcher).

Eine der beiden Spielpersonen beginnt das Spiel und legt einen ihrer 9 Würfel auf den Tisch. Die andere Spielperson ist am Zug und kann ihren Würfel entweder an den bereits auf dem Tisch liegenden Würfel anlegen (egal an welcher Seite, auch diagonal), oder ihren Würfel auf den schon liegenden Würfel positionieren.

Die Grundfläche des „Spielfeldes“ ist begrenzt auf 3 x 2 Würfel und die Höhe des entstehenden Würfelturms auf 3 Würfel (siehe Bild A).

Die beiden Spielpersonen (können auch 2 kleine Spielgruppen sein) stapeln jetzt abwechselnd ihre Würfel zu einem solchen Doppel-Würfelturm, der nach Fertigstellung aus 18 Würfeln besteht. Bei den Würfeln mit Löchern muss eines der beiden Löcher immer oben zu sehen sein und bei den Würfeln ohne Löcher, sollte eine der beiden Schnittflächen der Würfel, die in der Regel etwas rauer sind als die 4 gehobelten Flächen dieser Würfel, ebenfalls immer oben zu sehen sein.

Während des Stapelns müssen sich die Spielpersonen merken, wo die Würfel mit den Löchern und die Würfel ohne Löcher in dem Würfelturm positioniert wurden.

Das ist deshalb wichtig, weil beide Spielpersonen versuchen müssen, in einer der beiden quadratischen, senkrechten „Turmscheiben“, die jeweils aus 9 Würfeln bestehen, in einer Reihe, Spalte oder Diagonale 3 gleiche Markierungen zu erhalten und davon natürlich möglichst viele.

Spätestens jetzt wird deutlich, warum sich das Merken der Würfelpositionen lohnt, denn nur dann, wenn man weiß, welche Würfel sich in den beiden unteren Reihen befinden, kann man seine Würfel möglichst erfolgsversprechend positionieren.

Nachdem der Würfelturm seine End Höhe erreicht hat, wird er von einer der beiden Spielpersonen folgendermaßen zu einer waagerechten Fläche von 6 x 3 Würfeln (siehe Bild B) umgewandelt:

Dies geschieht so, dass bei einer der beiden „Turmscheiben“ die obere Würfelreihe, bestehend aus 3 Würfeln, in einem Abstand von einigen Zentimetern zu der unteren Würfelreihe, auf den Tisch gelegt wird. Anschließend wird jetzt die mittlere Würfelreihe der „Würfelscheibe“ zwischen die beiden auf dem Tisch liegenden Würfelreihen (siehe Bild C) gelegt.

Dies erfolgt nun auch bei der anderen „Würfelscheibe“ nach demselben Prinzip, nur in die andere Richtung (siehe Bild D).

Anschließend werden die auf dem Tisch liegenden Würfel vorsichtig zusammengeschoben und es entsteht die Fläche von 6 x 3 Würfeln (siehe wieder Bild B).

Und jetzt ist es sehr einfach zu erkennen, wo sich in einer Reihe, Spalte oder Diagonale 3 gleiche Markierungen befinden.

Durch das Zusammenschieben der Würfel zu einer großen Fläche können in einer Spalte auch schon mal mehr als 3 gleiche, nebeneinanderliegende Markierungen vorkommen, die aber nur wie 3 gleiche Markierungen betrachtet und gewertet werden.

An dem gezeigten Beispiel seht Ihr, wie die Spielperson mit den Loch-Würfeln nur einen Punkt erhielt und dieses Spiel verlor.

Euch viel Spaß und gutes Gelingen!

GAME & MORE – SPIELVORSCHLAG 2.6 …

Bei dem Spielvorschlag 2.6 handelt es sich um ein Zweipersonen-Strategiespiel, welches auf einer von Euch schnell skizzierten Spielfläche sofort gespielt werden kann.

Die Spielfläche besteht aus 25 quadratischen Feldern und die beiden gegenübersitzenden Spielpersonen erhalten jeweils 9 Würfel (die eine Spielperson 9 Würfel mit Löchern, die andere 9 Würfel ohne Löcher).

Vor Spielbeginn legen die beiden Spielpersonen jeweils 5 ihrer Würfel auf ihre jeweilige Grundlinie des Spielfeldes. Die 4 restlichen Würfel liegen außerhalb des Spielfeldes jeweils vor ihnen (siehe Bild A).

Das Ziel der beiden Spielpersonen ist es, mit ihren Würfeln möglichst zu der gegenüberliegenden Seite des Spielfeldes (zu ihrer Ziellinie) zu gelangen und dabei viele Würfel der jeweils anderen Spielperson einzusammeln, um möglichst hohe Würfeltürme errichten zu können.

Abwechselnd sind die beiden Spielpersonen am Zug und es gibt für sie dann nur die folgenden Möglichkeiten:

Möglichkeit 1: Eine Spielperson rückt mit einem ihrer Würfel ein Feld gerade nach vorne, falls das Feld davor noch nicht belegt ist.

Möglichkeit 2: Eine Spielperson rückt mit einem ihrer Würfel ein Feld diagonal nach vorne. Dies ist aber nur möglich, wenn sich in dem Feld bereits ein Würfel oder Würfelturm der jeweils anderen Spielperson befindet. Ist dies der Fall, setzt die Spielperson ihren Würfel auf den bereits dort vorhandenen Würfel oder auf den bereits vorhandenen Würfelturm obendrauf.

Möglichkeit 3: Eine Spielperson rückt mit einem ihrer Würfeltürme ein Feld nach vorne, falls dieses Feld noch nicht belegt ist.

Möglichkeit 4: Eine Spielperson rückt mit ihrem Würfelturm ein Feld diagonal nach vorne. Dies ist in drei Fällen möglich:

  1. Wenn dieses Feld frei ist.
  2. Wenn sich in dem Feld ein Würfel oder ein Würfelturm der anderen Spielperson befindet.
  3. Wenn sich dort bereits ein eigener Würfelturm befindet.

Sollte sich dort ein Würfelturm der anderen Spielperson oder bereits ein eigener Würfelturm befinden, setzt die Spielperson ihren Würfelturm auf den jeweiligen Würfelturm obendrauf. Im Verlauf des Spiels sollten dann die Würfeltürme der Spielpersonen möglichst hoch werden, bevor sie die Ziellinie erreichen. An der Ziellinie angekommen, dürfen sie den jeweiligen Standort nicht mehr verlassen.  Der oberste Würfel eines Würfelturm zeigt immer an, wem dieser Würfelturm aktuell gehört und nur wer die Kontrolle über diesen Würfelturm hat, darf ihn in Richtung seiner Ziellinie bewegen (pro Zug jeweils nur ein Feld nach vorne oder diagonal nach vorne, je nach Situation).

Möglichkeit 5: Eine Spielperson nimmt einen ihrer Würfel, der sich noch außerhalb des Spielfeldes befindet und setzt ihn auf ein freies Feld seiner Grundlinie.

Sollte keine dieser Zugvarianten möglich sein, muss die Spielperson so lange aussetzen, bis sich die Spielsituation für sie wieder ändert und sie einen weiteren Zug machen kann.

Kann eine Spielperson einen Zug machen, dann muss sie ihn auch machen. Erst wenn beide Spielpersonen definitiv keinen Zug mehr machen können, ist das Spiel beendet und das Spielergebnis kann ermittelt werden. Gezählt werden nur die Würfel der Würfeltürme, die ihre Ziellinie erreichen konnten.

Die Spielperson mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.

An dem gezeigten Beispiel (siehe Bild B) seht Ihr, wie das Spiel mit einem Unentschieden endete.

Euch viel Spaß und gutes Gelingen!

GAME & MORE – SPIELVORSCHLAG 2.7 …

Beim Spielvorschlag 2.7 handelt es sich um eine Variante des in dem Spielvorschlag 2.2 beschriebenen Zweipersonen-Strategiespiels.

Der Unterschied besteht darin, dass jetzt das „Spielfeld“ nach allen Seiten offen ist und dass die Würfel abwechselnd an allen Seiten eines Würfels (auch diagonal, also Würfelkante an Würfelkante) auf dem offenen „Spielfeld“ positioniert werden können.

Das Ziel dieser Spielvariante ist ebenfalls, in einer Reihe, Spalte oder Diagonale 3 gleiche Markierungen zu positionieren. Da auch diese Spielvariante abwechselnd mit jeweils 9 unterschiedlichen Würfeln gespielt wird, können auch hier einmal 4 oder mehr gleiche Würfel aneinander liegen, die aber wie 3 gleiche Markierungen gewertet werden. Wem es am häufigsten gelingt, in einer Reihe, Spalte oder Diagonale 3 gleiche Würfel zu positionieren, gewinnt das Spiel.

An dem gezeigten Beispiel seht Ihr, wie die Spielperson mit den Loch-Würfeln dieses Spiel mit 5 zu 4 Punkten gewann.

Euch viel Spaß und gutes Gelingen!

GAME & MORE – SPIELVORSCHLAG 2.8 …

Bei dem Spielvorschlag 2.8 handelt es sich um ein Zweipersonen-Strategiespiel, welches auch auf der Euch schon bekannten Spielfläche des Spielvorschlags 2.6 gespielt werden kann.

Die Spielfläche besteht aus 25 quadratischen Feldern und die beiden gegenübersitzenden Spielpersonen erhalten ebenfalls  jeweils 9 Würfel (die eine Spielperson 9 Würfel mit Löchern, die andere 9 Würfel ohne Löcher).

Das Positionieren der Würfel erfolgt abwechselnd auf den Begrenzungslinien der 25 quadratischen Felder, bis sich alle Würfel der beiden Spielpersonen auf dem Spielfeld befinden (siehe Bild A).

Ziel des Spiels ist, die Würfel so zu positionieren, dass einige  Diagonalreihen mit mindestens 3 gleichen Würfeln entstehen. Weitere Würfel sollten so positioniert werden, dass man mit ihnen, nach der Positionierung aller Würfel auf dem Spielfeld, die bereits erstellten Diagonalreihen überspringen kann (siehe Bild B mit dem roten Pfeil und dem schräg gestellten Würfel). Wenn dies erfolgt ist, darf die jeweilige Spielperson der gegnerischen Spielperson 2 Würfel aus dem Spielfeld nehmen, vorausgesetzt, es handelt  sich um Würfel, die nicht zu einer bereits gebildeten Diagonalreihe mit mindestens 3 Würfeln gehören.

Nimmt die Spielperson ein oder zwei Würfel der gegnerischen Spielperson aus dem Spiel (siehe Bild C mit den beiden blauen Pfeilen), muss sie den Würfel, mit dem sie ihre Diagonalreihe übersprungen hat, ebenfalls aus dem Spiel nehmen (siehe Bild C mit dem grünen Pfeil).

Bei dem Spiel darf grundsätzlich jeder Würfel entlang der Begrenzungslinien der 25 quadratischen Felder in alle 4 Richtungen bewegt werden, pro Zug jedoch jeweils immer nur von einem Kreuzungspunkt zum anderen Kreuzungspunkt.

Kann eine Spielperson einen Zug machen, dann muss der Zug auch durchgeführt werden. Erst wenn eine Spielperson keine Würfel mehr auf dem Spielfeld hat oder keine Züge mehr vornehmen kann, hat die gegnerische Spielperson das Spiel gewonnen. Sollten sich von den beiden Spielpersonen noch gleich viele Würfel auf dem Spielfeld befinden und erkennbar sein, dass sich die Spielsituation für beide Spielpersonen nicht mehr verändern lässt, geht das Spiel unentschieden aus.

Im Bild D seht Ihr, wer das Spiel gewann.

Euch viel Spaß und gutes Gelingen!

GAME & MORE – SPIELVORSCHLAG 2.9 …

Bei dem Spielvorschlag 2.9 geht es unter anderem auch um Logik, denn der Spielvorschlag basiert auf Binärzahlen, die nur aus den Ziffern 0 und 1 bestehen und im Binärsystem verwendet werden. Dieses System ist die Grundlage für nahezu alle modernen Computer und digitalen Systeme. Das System hat mich schon in meiner Jugend begeistert und es freut mich, dass es jetzt ein Bestandteil meines folgenden Spielvorschlages ist:

Eine ausgewählte Spielperson einer Spielgruppe, die ohne weiteres auch aus mehr als 10 Spielpersonen bestehen kann, erstellt eine beliebige Würfelkette mit bis zu 18 Würfeln (siehe Bild A).

Obwohl die Würfelkette beliebig erstellt wurde, steht sie für eine konkrete Zahl (bei diesem Beispiel handelt es sich um eine Zahl, die sogar größer ist als 2 Milliarden, nämlich die Zahl 2.521.652.320), die von den Spielpersonen systematisch ermittelt werden kann.

Hierzu teilen die Spielpersonen die dargestellte Würfelkette zunächst gedanklich in 6 einzelne Würfelketten, bestehend aus jeweils 3 Würfeln (siehe Bild B).

Die Binärzahlen, die aus den Ziffern 0 und 1 bestehen, werden in diesem Spiel mit GAME & MORE – Würfeln dargestellt (ein Würfel ohne Löcher steht für die Ziffer 0 und ein Würfel mit Löchern steht für die Ziffer 1).

Alle Spielpersonen erhalten einen Zettel und einen Schreibstift, damit sie sich die Codierungen der Binärzahlen 0 bis 7 notieren können (siehe linke Spalte in Bild C). Die Zahlen in den beiden anderen Spalten muss man sich nicht notieren, da bei diesem Spiel vor den Zahlen 0 bis 7 jeweils nur die Zahlen 1, bzw. 2 gesetzt werden (siehe mittlere und rechte Spalte in Bild C).

Wie Ihr Euch sicherlich schon denken könnt, spielt bei diesem Spiel die jeweilige Anordnung der 3 Würfel innerhalb einer kleinen Würfelkette eine wichtige Rolle:

Die Zahlen in der Spalte 1 gelten für den Fall, dass alle 3 Würfel gerade positioniert wurden.

Die Zahlen in der Spalte 2 gelten für den Fall, dass alle 3 Würfel schräg positioniert wurden. Hier wird dann nur die 1 vor den Ziffern 0 bis 7 gesetzt.

Die Zahlen in der Spalte 3 gelten für den Fall, dass alle 3 Würfel gerade und schräg positioniert wurden. Hier wird dann nur die 2 vor den Ziffern 0 bis 7 gesetzt.

Dies sollten sich die Spielpersonen gut merken, um damit beginnen zu können, das gesuchte Ergebnis folgendermaßen zu ermitteln: Zunächst schauen sie sich die Würfelkette immer wieder genau an und notieren dann die entsprechenden Zahlen der 6 kleinen Würfelketten auf ihrem Zettel: 25   2   16   5   23   20

Schieben sie jetzt noch diese 6 Zahlen zusammen und setzen sie von rechts nach links alle 3 Ziffern einen Punkt, liegt auch schon ihr Ergebnis vor – das richtige Ergebnis würde bei diesem Beispiel lauten:  2521652320  =  2.521.652.320

Der Schwierigkeitsgrad des Spiels kann natürlich auch geändert werden, beispielsweise, indem man die Würfelkette von Anfang an schon in 6 kleine Würfelketten mit jeweils 3 Würfel aufgeteilt (siehe Bild B), oder beispielsweise deutlich kürzer macht.

Wer zuerst ein Ergebnis ermittelt hat, ruft in die Runde „1“ und schreibt die Zahl 1 auch auf seinen Zettel. Die Spielperson, die als nächste ein Ergebnis ermittelte, ruft in die Runde „2“ und schreibt die Zahl 2 auf ihren Zettel. Dies erfolgt nach demselben Prinzip auch bei den anderen Spielpersonen.

Wenn alle Spielpersonen ihr Ergebnis entsprechend notiert haben, werden die Ergebnisse verglichen und die Punkte verteilt. Die Spielperson, die am schnellsten das richte Ergebnis ermitteln konnte, erhält 3 Punkte und jede andere Spielperson, die ebenfalls ein richtiges Ergebnis ermittelte, erhält 1 Punkt.

 Euch viel Spaß und gutes Gelingen!

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